Sant Ambrogio di Valpolicella, km 3441 (I)

Strahlend blauer Himmel, noch etwas kühl, aber das wird sich sehr bald ändern. So schön, in die Natur hinaus zu fahren. Den Po tauschen wir gegen die Etsch und ganz in der Ferne kann man schon die Silhouette der Alpen und der Dolomiten ausmachen.

Wir bleiben aber hier am Fluss und bewundern die flatternden Absperrbänder von Selle SMP (italienischer Fahrradsattelhersteller) für (?) vermutlich ein Rad-Cross-Rennen.

Um zehn wird der Wind wieder angeschaltet. Meine Theorie wäre, dass die Sonne dann genug Kraft und Wärme entwickelt, um die Thermik in Gang zu bringen … heute Abend ist es aber immer noch windig, was dieser Theorie widerspricht. Irgendwann werden wir es rausfinden.

Verona ist groß, 257.000 Einwohner. Es dauert bis wir die Innenstadt erreicht haben, aber es ist wirklich toll! Da könnte man es auch ein paar Tage aushalten. Tatsächlich sind wir als erstes auf dem Friedhof gelandet. Wir hielten das Eingangsportal für ein Stadttor … Dieter hat ein Handy Panorama Foto gemacht.

Im Park neben der historischen Arena futtern wir das Brot und den Käse, eigentlich für gestern bestimmt, aber da kam ja der Fisch dazwischen. Das italienische Weißbrot schmeckt ganz anders wie Unseres oder das Französische. Es ist minimal säuerlich und schmeckt ganz intensiv nach Milch. Ich bin echt überrascht, wie lange es frisch bleibt, wir hatten es vor drei Tagen gekauft …

Wir schieben durch die Altstadt, umrunden sie auf einem Radweg neben dem Fluss. Leider gab es keinen Brunnen, in den man eine Münze werfen kann, die einem die Wiederkehr garantiert … vielleicht braucht es aber auch gar keinen Brunnen, nur eine heimliche Münze … der Wunsch ist schon mal da.

Dann ziehen wir weiter. Buntes Herbstlaub auf den Wegen, auch hier ist kein ewiger Sommer, obwohl die Temperaturen tagsüber noch mal ordentlich nach oben geklettert sind. Die Berge rücken nun deutlich näher.

Dieter hat für die Nacht ein Refugium vorgebucht. Heut Abend sind wir dankbar, dass es eine Heizung gibt. In der Hoffnung, dass die Nudeln zusätzlich wärmen, haben wir Rummo – Radiatori No 137 ausgesucht.


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Kommentare

Eine Antwort zu „Sant Ambrogio di Valpolicella, km 3441 (I)“

  1. Avatar von Eckhard Schilz
    Eckhard Schilz

    Dann habt ihr es ja bald geschafft. Hier regnet es an einer Tour.
    Ich hoffe. Ihr habt die Sonne gebucht.
    Liebe Grüße aus dem schönsten Bundesland 🙂

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