Kotor (MNE)

Ja wir sind geblieben, und wir haben es nicht bereut. Am Vormittag machen wir uns auf den Weg, steigen Stufe um Stufe den Berg hinauf, entlang der mittelalterlichen Festungsmauern, die hoch über der Stadt thronen.

Die Steine sind blank geschliffen von den vielen Schuhen, manchmal richtig rutschig. Es ist ein steiler Weg, aber er lohnt sich. Wir entdecken Pflanzen, die wir nicht kennen, wie z. B. die Anden Kermesbeere. (Plant Net kennt sie alle …)

Immer höher führt der Weg. Die Männer schwitzen bei den Ausbesserungsarbeiten. „Geschafft hamm mir schnell“ ist anders …

Man hat einen wunderschönen Blick auf die Bergwelt und die alte Stadt, die immer kleiner wird.

Kotor ist die Stadt der Katzen. Sie sind überall. Gut genährt und gepflegt. Es gibt sogar einen Verein der sich um die Tiere kümmert. Angeblich sind es fast 8.000 die hier leben.

Am Abend saßen wir auf einer Bank. Haben einfach nur auf die Berge und das wechselnde Licht geschaut. Uns gegenüber auf einer Mauer, die die Hitze des Tages noch gespeichert hat, lag eine der total gechillten Katzen. Wirklich jeder Tourist blieb stehen um sie zu streicheln …

Später haben wir einen Automaten entdeckt. Oben kann man Plastikflaschen zum Recyceln reinwerfen. Unten ist die Labestation für Katzen. Links Wasser, rechts Futter. So ganz reicht unser Kroatisch oder Montenegrinisch nicht um die komplette Tragweite der Anlage zu erfassen. Hmm? Kommt da mit jeder eingeworfenen Flasche unten Futter raus?

Wir werden das heute nicht mehr auflösen können. Auch ohne Radfahren sind wir müde, und morgen geht es erst mal 29 Kilometer, bis auf 1450 Meter, bergauf. Adieu Kotor, hier ein letzter Blick …


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Kommentare

Eine Antwort zu „Kotor (MNE)“

  1. Avatar von Ulrike und Frank
    Ulrike und Frank

    Schön, dass ihr uns mit euren Berichten mitnehmt, danke! Und weiterhin gute Beine 🍀

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