Split, km 972 (HR)

Schäfchenwolken. Der Himmel spannt sich etwas weiter hier unten.

Landschaftlich ist es wundervoll. Kleine Inselchen, Buchten mit glasklarem Wasser.

Aber wo es so schön ist, da wollen auch viele hin. Und so wundert es nicht, dass schon deutlich mehr Verkehr unterwegs ist. Größtenteils ist die Küstenstraße aber recht breit, so dass man ganz gut aneinander vorbeikommt. Vor Split wechseln wir auf einen ausgewiesenen Radweg. Wer allerdings auf die Idee kam, diesen als Radweg zu bezeichnen, der ist sicherlich noch nicht mit einem solchen unterwegs gewesen. Die Strecke ist so schlecht und schmutzig, eine Rampe folgt der nächsten. Und dann landen wir mitten in der Ausgrabungsstätte: Im Amphitheater Salona.

Es ist tatsächlich ein weites Feld, auf dem auch weiterhin gebuddelt wird. Radeln? Ne radi. Nun gut dann schieben wir halt nach Split, mir gefällt das gut…

Unser Häuschen ist nahe der Altstadt im 6. Stock. Die Räder passen nur hochkant in den Aufzug, dafür haben wir einen guten Blick über die Stadt, auf´s Meer hinaus.

So ungemütlich, groß, fast hässlich, wie die Stadt von weitem erschien, so schön ist es dann im alten Stadtkern. Winzige uralte Gässchen rund um den Diokletianspalast und die vielen anderen Sehenswürdigkeiten … und natürlich den lustigen Brunnen.

Die Menschen sind ein Stück reicher und schöner hier. Im Hafen liegt eine Luxusjacht neben der anderen vor Anker. Die großen Fähren kommen aus Italien, spucken Menschen und Fahrzeuge ans Land um dann hupend wieder abzudampfen.

Wir haben ein nettes kleines Restaurant gefunden in dem wir – wirklich köstlich – gespeist haben.

Nun schauen wir, wohin es uns heute verschlägt.


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