Der gestrige Wind hat einen Wettereinbruch mit sich gebracht. Von Italien zieht eine Regenfront über das Land. Wir haben die Buchung für unser Pfannen-Häuschen direkt um einen weiteren Tag verlängert.
Der Vormittag ist total verregnet. Wir waschen schmutzige Socken, planen die weitere Strecke, vergleichen Höhenprofile. Es sieht wohl so aus, dass wir uns doch für den Llogara-Pass entscheiden. Das wird zwar heftig, aber – bei gutem Wetter – landschaftlich grandios … so die heutige Spekulation.
Nachmittags nieselt es nur noch so vor sich hin und wir wagen uns vor die Hütte. Steuern eines der vielen Exchange / Cambio – Stübchen an. Man kann zwar auch mit Euro bezahlen, aber die Preise sind alle in der Landeswährung Leke angegeben und man sollte auf jeden Fall albanisches Geld bei sich haben.
Am Straßenrand entdecken wir die kunstvoll gestaltete Pylone eines unbekannten Meisters.
Und kurz darauf, wie schön: die beiden Schweizer. Unser Londoner Freund nimmt die Fähre nach Bari, der ist leider nicht mehr mit von der Partie.
Die Pfeiler der Hochbrücke sind ebenfalls von einem unbekannten Meister gestaltet. Es steht mir nicht zu das zu kommentieren, Dieter hat per Handy den Text übersetzt: „Schau nicht auf meine Wunden, sondern schau auf die Grenzen Albaniens“. Wir wissen nicht, ob das korrekt ist, wir wissen noch nicht einmal wer überhaupt abgebildet ist. Ich fand nur, dass der Helm eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem Logo der Kastrati Tankstellen hat … dem Helm fehlt lediglich ein Horn.
Ein anderer Pfeiler zeigt folgendes:
Weitere Eindrücke des Tages:
Den guten Mann haben wir eine Weile beobachtet. Er hat seine Kuh an der Leine, führt sie von hier nach da und lässt sie fressen …
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