Den Zimmerschlüssel geben wir nebenan im Cafe paradiso ab. Es verschlägt einem echt den Atem beim Eintreten. Alle sind am Qualmen… das kennt man bei uns gar nicht mehr.
Direkt am Ortsausgang liegt der Flughafen, Aerodrom Otočac steht auf dem Schild.
Wir müssen immer noch grinsen, wenn wir an die Jumboportion von gestern denken. Der ungläubige Pizzabäcker hatte Dieter noch gefragt: „was it enough?“ … Später sagt Dieter: „beim ersten Berg, als ich begonnen habe zu schwitzen, roch alles nach Pizza. Die kommt jetzt wieder raus.“
Im Vergleich zu den fast 1800 Höhenmetern von gestern ist die Tour heute eher eine Spazierfahrt. Und man glaubt es kaum, der Wind hilft von hinten ein bisschen nach. Immer wieder kleine Ortschaften. Die Schafe dürfen im Vorgarten grasen.
Der Mülltonnenstellplatz wird von Zwerg und Löwe in trauter Eintracht bewacht.
Überall wird Holz gemacht, die einen haben schon, die anderen müssen noch.
Rechts und links des Weges begleiten uns Bergketten. Es ist total friedlich, die Grillen zirpen, doch dann steht da ein Panzer, der so gar nicht zu dem Rest passen will. Man kann sich kaum vorstellen wie der Krieg hier gewütet hat. Lediglich Einschusslöcher an den Hausfassaden zeugen immer wieder davon. Und eben die Denkmäler, von denen wir heut Abend beim Spaziergang noch eines gesehen haben.
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