Dr. Google sagt, Ne Radi heißt: funktioniert nicht. Na ja, so ganz können wir das nicht unterschreiben denn der Kühlschrank hat so gut funktioniert, dass wir den Frühstücksjoghurt (Natur, ohne Bisel) erst mal in der Mikrowelle auftauen mussten …
Dann Zockeln und Hoppeln wir über Bürgersteige und durch Baugerüste verstellt Radwege aus dem Gewusel von Zagreb. Irgendwann wird es ruhig, ländlich. Ortschaften wie ausgestorben, Waldstücke, lediglich ein paar aufgeschreckt Vögel sind am Kreischen.
Wir freuen uns total, als uns zwei Gleichgesinnte entgegenkommen. Ein Pärchen aus Finnland, er trägt ein T shirt mit einem Skifahrenden Bären. Man bleibt natürlich stehen und quatscht, woher, wohin, … Im Nachhinein ist es ganz schade, dass wir keine Adressen ausgetauscht haben, aber das ist nun nicht mehr rückgängig zu machen. Die waren super nett.
Früh sind wir in Karlovac, wären eigentlich auch gerne noch weiter gefahren, aber die nächsten Kilometer ist einfach kein größerer Ort wo wir Station machen könnten. Hier bietet sich ein ähnliches Bild wie in Zagreb. Bauzäune, Abriss, Renovierung. Die ganze sternförmige Altstadt bekommt neue Leitungen, alles ist aufgerissen. Vielleicht ist es damit zu erklären, dass seit der Euro Einführung vor noch nicht allzu langer Zeit mehr Geld da ist und Aufbruchsstimmung herrscht?
Aber viele Häuser sind auch ganz schön marode.
Die Preise sind oft in Kn – Kuna – der ehemaligen Landeswährung ausgezeichnet. Nicht so im Supermarkt, da herrscht eher Aufbruchsstimmung in Sachen XXL. Wir beschließen heute mal nur EIN Bier zu trinken. Zivjeli! heißt Prost, laut Dr. Google. Aber ob man dem trauen kann nach allem ne radi?
Aber ihm ist das sowieso alles egal.
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