Krapina, km 406 (HR)

In dem ganzen Geschreibsel über das musikalische Sammelsurium ist etwas komplett unerwähnt geblieben. Da war nämlich noch ein anderer Berg zu bewältigen, ein richtig heftiger, vor dem wir beide kapitulierten. Der Berg bestand aus Falafel. Im dem Restaurant gab es nicht nur Klänge sondern auch Gänge. Dieter hatte „eine harmlose Platte“ für zwei Personen bestellt. Aber was dann aufgetischt wurde … nö, unmöglich. Einpacken, ja bitte.

Den Falafelberg im Huckepack ziehen wir los, verlassen Maribor und freuen uns über die schönen Radwege.

Irgendwo im Off wird Mais gemäht, mehrere LKW, parken so halb in dem frisch gemähten Feld. Ein Campingtisch mit diversen Flaschen, die Jungs trinken aus kleinen Schnapsbechern. Kein Bier vor vier, aber Slivovitz (?) geht immer. Die haben Wochenende, Samstag ist schon Fahrverbot.

Und das ist gut so. Wir passieren recht schnell die unspektakuläre Grenze nach Kroatien und ab dort fahren wir größtenteils auf der Straße – ohne LKW, die stehen alle irgendwo rum, genialerweise.

Samstag ist in Kroatien Rasenmähertag. Der Grünschnitt wird direkt verbrannt, man sieht und riecht ständig kleine und große Rauchsäulen aufsteigen.

Kurz vor Krapina wollte Dieter abkürzen. Wir standen an dem Abzweig wohl bisschen ratlos rum und jemand hielt an: Er meinte nur: „Mein Auto schafft das nur im ersten Gang, das schafft ihr auf keinen Fall, wenn ich das ganze Gepäck sehe… und selbst ohne Gepäck…“

Okay, wir fahren wie alle anderen, über die Rampen wollen wir jetzt nicht sprechen, die schaffen wir dank Falafel, kommen wohlbehalten in Krapina an, finden ein kleines Sobe (Zimmer), gehen ins Konzum (Supermarkt) einkaufen und sind nun fleißig am Kochen. (Falafel ist all)

Morgen wollen wir nach Zagreb, das sind ca. 50 km, dann schaun wir mal weiter.

… Die Kroaten sind auch mitteilungsbedürftig in Sachen Geburten usw…


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